Die Bestellung des Rumlikörs – Eine Landshut Spirituose

Heutzutage ist man ja sehr verwöhnt durch die großen Onlineshops. Heute bestellt und am besten abends schon im Briefkasten. Aber wie machen das eigentlich kleine Firmen? Junge Existenzgründer, die noch kein Logistiksystem haben. Wie zum Beispiel wir, die eine Landshut Spirituose versenden wollen und “mithalten” möchten? Das zeigen wir euch jetzt.

Für die Kleinen ist es unmöglich und die Großen werden immer größer!

Das stimmt. Ja fast. Wer im Internet Dinge bestellt sieht ja selten hinter die Kulissen und woher soll man es auch wissen? Ein Blick in den Shop, ein mal in den Warenkorb und eine Zahlungsart eingegeben. Das war´s. Aber was passiert wirklich?
Sehen wir uns mal zum Vergleich einen Großhändler wie Antalis Verpackungen an. Hier kann ich glücklicherweise etwas mehr darüber erzählen und hier sieht man auch gleich die exorbitant großen Ausmaße, die so ein Unternehmen überhaupt bereit stellen muss, damit so eine Bestellung auch reibungslos abläuft. Das sieht ungefähr so aus:

Ein Kunde fragt einen Artikel an. Nehmen wir mal an der Kunde geht über den Shop und kauft dort so dies und das. (Übrigens gibt es für die Startups unter euch einen kleinen Rabattcode: AVPSU5. Den gebe ich natürlich gerne an euch weiter)
In der Maske sieht man nun die Bestellung und bekommt noch ein paar Mails, dass es jetzt los geht. Kunde ist glücklich. Im Hintergrund gibt es allerdings ganze Teams, die sich um nichts anderes kümmern, als dass hier permanent Preise verglichen werden, aus über 4.000 verschiedenen Lieferanten Produkte rausgesucht und angeboten werden. Dann muss natürlich noch ein Zentrallager befüllt werden, was viele Mitarbeiter benötigt.

Und das funktioniert gut?

Jetzt geht Antalis Verpackungen sogar noch so weit, dass speziell angefertigte Kartonagen auf Lager gehalten werden und in eins der knapp 50 Logistikzentren bevorratet weren. Und das alles in einem möglichst sinnvollen Plan, welche von Speditionen so angelegt wurden, dass möglichst wenig “umsonst” gefahren werden muss. Mal abgesehen davon, dass die verschiedenen Carrier, also die “Briefträger”, ebenfalls mit Waren versorgt werden. Es ist mir immer wieder ein großes Rätsel, wer das so reibungslos platzieren konnte. Und Trotzdem. Es gibt ja auch noch die Mitarbeiter, die dazu Rechnungen erstellen, Rückfragen beantworten, gute Laune verbreiten usw. Die Lieferung kommt in 1-2 Tagen an.

Und das soll man mit einer Landshut Spirituose mithalten können?
Keine Chance. Oder?

Jetzt müssen wir als kleine Firma, die es noch nicht lange am Markt gibt mithalten können. Aber wie machen wir das?
Nun. Es gibt mittlerweile Firmen, die nichts anderes als dieses Thema bearbeiten. Sogenannte Fulfillment-Dienstleister nehmen Waren auf, kommissionieren diese, geben sie an die eigene Versandabteilung weiter und versenden das.

Wir haben hier als Dienstleister World of Less – Logistic Trading gewählt. Nicht nur weil es ein Freund ist, sondern weil sie uns einen wichtigen Punkt bieten, die wir niemals nie selbst erreichen können. Zumindest lange nicht in dem Stadium, wo wir uns noch befinden: Sicherheit
Es passiert eben. Wir können das unsere Landshut Spirituose noch lange nicht Vollzeit abbilden, weil wir dafür viel zu klein und exklusiv sind. Es würde ja bedeuten, dass wir abertausende Flaschen verkaufen müssten, was wir als Idealisten gar nicht wollen. Es soll das machen, was es soll: Spaß am Trinken.

So haben wir den Online-Shop eingerichtet und wenn du hier bestellst, geht eine Mail direkt an die Leute von World of Less. Inklusive Verpackung und Versand. Das macht es für uns zwar durchaus bequemer, allerdings verlieren wir dann auch keine Zeit, denn wir müssen mit dem Karton nicht extra zur nächsten Postfiliale fahren. Somit verlieren wir auch keine Zeit und du hast dein Packerl deutlich schneller. Ja und du hast eine ordentliche Verpackung und musst nicht die alten Zeitungen von uns wegwerfen, die wir als Füllmaterial verwendet haben.

So läuft das jetzt. Ein zuverlässiger Partner und ein System, was für alle Beteiligten schneller und unkomplizierter ist.

Ich hoffe du hast einen Einblick erhalten, wie das hier so abläuft. Wenn du Fragen dazu hast, kannst du ja gerne schreiben.
Du kannst auch gerne auf unserer Friends Seite nachschauen. Vielleicht ist ja auch ein nützlicher Kontakt für dich dabei. Fragen kostet ja nichts.

In diesem Sinne. Ein fröhliches Bestellen.

Spontanes Humidor Tasting

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Eines vorweg: eine Idee entsteht und ist so gut, bis sie jemand kacke findet. Dann wird nachgedacht. Das ist heute im Humidor Tasting passiert. Später mehr dazu.

So ist das eben im Leben. Man denkt sich etwas aus, weil man an etwas glaubt und verbissen klemmt man sich an kleine Fortschritte, bis diese zu einem immer komplexer werdenden Projekt werden. Und am Ende kommt dann ein Ding raus.
In dem Fall wurde es zu einem Rumlikör. Ja es war eine Schnapsidee und alle beteiligten hatten super viel Spaß bis dahin. Okay es lag auch am Alkohol, keine Frage. Aber du und ich sind ja auch keine Sommelliers (plural, extra nachgeschaut) und spucken das köstliche Gut nicht einfach so weg.

Du musst schon wissen, was du da machst

Es vergingen viele Monate, da ja die Zeit des “Ansetzens” so elendig lange war. Und irgendwann kam dann ein Ergebnis raus, was uns allen gefallen hat. Der Black Hudson. So gut, dass die Notwendigkeit aufkam, diesen Rumlikör der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Und das habe ich bei einem internen Humidor Tasting vorgestellt. Also der Markus + Kollege Holger. Entsetzen stand in ihren Augen geschrieben und das haben sie mir auch ziemlich stark zu spüren gegeben. Ich möchte hier keine abfälligen Äußerungen niederschreiben, die hier nicht herpassen, aber “Weihnachtsgesöff” fand ich schon ziemlich gut.

Das war allerdings noch die handgemachte Version des Black Hudsons und diese war durch die Produktionsart viel zu intensiv und noch deutlich weit weg am Geschmack, wie wir ihn jetzt kennen. Aber irgendwann musste ich ja auch mal Leute probieren lassen.
So ganz abgeneigt waren die Männers dann doch nicht und ich hatte noch eine Chance, wenn die erste Charge produziert wird. Einige Wochen darauf habe ich es dann wieder versucht. Ich hatte etwas schiss…darf man ja auch mal zugeben…also bin ich da hingedackelt.

Übrigens ist mir während der Fahrt das Kettenverbindungsglied meines Fahrrades rausgesprungen und ich hätte fast einen Unfall gebaut, aber das nur am Rande. Ich war also etwas angeschlagen und als ich dann zu Fuß weiter ging und mir ein Fahrradfahrer entgegen kam, der sichtlich beschädigt aussah und mit blutendem Mund an mir vorbei fuhr, wusste ich, das ist kein guter Tag. Ein scheiß Tag sogar.

Wo ich nur hin sah, Elend und Schmerz.

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Ein spontanes Humidor Tasting mit Duft von Zigarren und frisch gemahlenen Kaffeebohnen im Hintergrund. Ein wirklich tolles Geschäft, was man sich unbedingt ansehen sollte.

Mit diesem mulmigen Gefühl bin ich dann aber trotzdem zu Humidor gegangen und habe dort die Flasche auf den Tisch gestellt mit den Worten “da.”. Nach meiner glorreichen Ansprache kamen dann weitere spöttische Bemerkungen und die Frage, ob ich mehr davon dabei habe. Acht Gläser wurden geholt, die Flasche darin verteilt und Markus zögerte nicht lange und ging raus zu den dort “Ansässigen” mit den Worten:

“Seid ihr bereit für ein spontanes Humidor Tasting?”

So viel ehrliches Feedback wollte ich eigentlich gar nicht. Meine Absicht war ja nur der Verkauf an sich. Einfach nur ein paar mehr Möglichkeiten den Black Hudson an den Mann zu bringen und dann das…

Die Leute waren erstaunt, überrascht, einer war auch angewidert, einer angetrunken, lustig, erfreut, zufrieden und glücklich. Der Black Hudson ist besonders und das soll er auch. Ein schöneres Feedback als das hätte ich nie erwartet und genau so hat es Markus dann auch kommentiert. Es war eher ein stilles Nicken aber das hat mir schon gereicht. Danke an der Stelle. Es war mir auch eine Ehre und daraufhin folgte noch ein kurzes Geschäftsgespräch zu den Flaschen und gut war.

Gerne und immer wieder.

Wenn du dir das Humidor Tasting nicht entgehen lassen möchtest, schau doch gerne mal dort vorbei. Ein sehr schönes Geschäft mit einer exklusiven Auswahl großartiger Spirituosen und Zigarren.
Du traust dich nicht? Kein Problem: SHOP

Küchenpansch und warum

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Alles hat irgendwann mal klein angefangen. Bei uns war es die Küche und die war ziemlich klein. Die war sogar verdammt klein.
Aber wir haben hier erst mal angefangen. Das Rezept an sich gibt es ja schon ein paar hunderte Jahre. Allerdings war es nicht raffiniert genug, geschweige denn alltagstauglich. Sagen wir so…es war damals einfach nur ein viel zu starker Pansch, den man in sich reinkippen konnte und gut war.
Und so haben wir immer weiter “rum”-experimentiert (*sorry). Es kam noch etwas Kaffee dazu, ein paar Stangen Zimt und noch weitere kleine Betriebsgeheimnisse, die den Black Hudson zu dem machen, wie wir ihn heute im Geschäft oder natürlich auch hier im Shop finden.

Bis wir den Black Hudson allerdings im so weit hatten, verging viel Zeit, Nerven und Energie. Der Prozess, damit der Rumlikör auch seine volle Kraft und Volumen erhält, braucht er mehrere Wochen. Genauer gesagt sechs Wochen. Anfänglich haben wir das in kleinen fünf Liter Ballons probiert und jeden Tag geschwenkt (nicht geschüttelt). Aber nach jeder Woche hat der Black Hudson intensiver geschmeckt. Dann war es kein Pansch mehr, sondern ein sehr genussvoller Likör. Es war immer wieder aufregend, bis man dann letztendlich das Ergebnis zum ersten Mal probieren konnte. Wir nannten es: Das Erntedankfest.

Es vergingen noch einige Monate bis wir den Black Hudson von einem Pansch zu einem Edlen Tropfen machten. Es war ja auch ein langer Prozess.
Bis dato war es auch gar nicht die Absicht einen handelsfähigen Rumlikör herzustellen. Dieser war ausschließlich für Freunde, Familie und Mittrinker da. Es gab jedoch immer wieder Anfragen und es gab eine Zeit, da war der Black Hudson Mangelware. Also musste mehr produziert werden als zur Verfügung stand.
Hier kamen sogar Anfragen von Händlern und da war dann der Punkt erreicht, an dem wir hier nicht mehr weiter “panschen” konnten.

Der Arschtritt

Ein sehr geschätzter Freund, dessen Namen ich hier nicht erwähnen möchte…ach sch*** drauf…Hallo Fips…hat dann allerdings den nötigen “Arschtritt” gegeben und das Projekt letztendlich in´s Leben gerufen.
Ein Abfüller von bekannten Likören wurde aufgesucht, die ersten Muster wurden zusammen entwickelt und heraus kam ein Likör, der deine Geschmacksnerven zum Explodieren bringt.
Jetzt haben wir direkt lebensmitteltechnisch abgesicherte Abfüllungen, können bereits in größeren Maßstab bestellen und haben immer die gleiche Qualität. Es ich mag nicht selbst loben, denn das macht man nicht, aber der Black Hudson ist schon echt gut geworden. Wir waren selbst sehr überrascht.

Aber was schreibe ich hier schon…probier´ ihn einfach: Shop
Wir freuen uns auf dein Feedback.

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